Stellungnahme der Lebenshilfe Mönchengladbach zu den mutmaßlichen Angriffen auf unsere Einrichtungen
Mit großer Besorgnis und Entsetzen haben Sie von den mutmaßlichen Angriffen auf unsere Einrichtungen durch rechtsextreme Kräfte erfahren. Solche Taten sind nicht nur ein Angriff auf unsere Organisation, sondern auch auf die Werte von Menschlichkeit, Respekt und Toleranz, für die wir seit vielen Jahren einstehen. Die Lebenshilfe Mönchengladbach setzt sich unermüdlich für die Unterstützung und Integration von Menschen mit Behinderungen ein. Wir bieten ihnen und ihren Familien eine Anlaufstelle, Unterstützung und die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die jüngsten Vorfälle sind ein feiger Versuch, diese wertvolle Arbeit zu untergraben und Angst sowie Zwietracht zu säen. Wir stehen geschlossen und entschlossen gegen jede Form von Extremismus und Gewalt. Unsere Einrichtungen sollen Orte der Sicherheit, des Vertrauens und des Miteinanders bleiben. Wir appellieren an die zuständigen Sicherheitsbehörden, diese Vorfälle gründlich zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig rufen wir die Gemeinschaft in Mönchengladbach auf, zusammenzustehen und sich klar gegen Hass und Intoleranz zu positionieren. Unsere Solidarität gilt den betroffenen Mitarbeitern und Bewohnern, die mutig und stark durch diese schwierige Zeit gehen. Wir werden uns weiterhin unermüdlich für eine offene und inklusive Gesellschaft einsetzen und lassen uns durch solche Angriffe nicht einschüchtern. Gemeinsam können wir eine Gemeinschaft aufbauen, die auf gegenseitigem Respekt und Unterstützung basiert.
Özgür Kalkan
Vorsitzender
Lebenshilfe Mönchengladbach e.V.
Mönchengladbach, den 28.05.2024